Bart und Knodel geben jetzt die Kommandos beim TuS Rotenburg
Bereits zum zweiten Mal schlüpft Co-Trainer Alexander Bart in dieser Saison in die Chefrolle beim Handball-Oberligisten TuS Rotenburg. Und er erhält dabei Unterstützung.
TuS Rotenburg unterliegt Haren trotz kämpferischer Leistung 32:33
Obwohl Michel Misere nach seiner krankheitsbedingten Pause vergangene Woche gegen Haren gleich 17 Mal traf, verloren seine Rotenburger gegen den Letzten.
Erste Saisonniederlage fällt deftig aus
Nils Muche beschrieb es als einen „Scheißtag“. Keeper Yannick Kelm bewies nach der Niederlage stattdessen Galgenhumor im Bezug auf die Halle in Bremen.
Rotenburg kommt nicht über 25:25 hinaus
Das Spiel der Rotenburger Handballer hatte einiges zu bieten. Unter anderem waren Nils Muche und Robin Fiedler in Quarantäne, sodass Co-Trainer Alexander Bart erstmals coachte.
Handballer mit Vollgas ins nächste Spiel
Vor dem zweiten Saisonspiel haben wir mit Rotenburgs Jens Behrens gesprochen. Der Rückraumexperte spürt die gute Stimmung und weiß, woran das Team noch zu arbeiten hat.
Spieler des Wochenendes
Daniel Barkholdt hat bei seinem Comeback gleich sechs Tore geworfen. Aber auch sonst genießt der 22-Jährige in der Mannschaft hohes Ansehen.
Rotenburg – Nachdem Daniel Barkholdt am Wochenende das entscheidende letzte Tor zum 29:27-Endstand gegen die HSG Delmenhorst in der Oberliga Nordsee warf, gab es in der Halle für die Zuschauer kein Halten mehr – Standing Ovations. Zurecht, hatten die Handballer des TuS Rotenburg doch gerade einen vermeintlichen Titelfavoriten zum Auftakt besiegt. „Es hat einfach mega Spaß gemacht, überhaupt mal wieder Handball zu spielen. Und dann auch noch vor diesen geilen Fans und gegen diesen Gegner“, schwärmte Barkholdt, der eine Ausbildung zum Elektriker macht, nach seinem Comeback.
Rotenburger Handballer besiegen Delmenhorst 29:27
Mit dem Auftaktsieg gegen Delmenhorst ist den Handballern des TuS Rotenburg ein echter Coup gelungen. Gilt der Gegner doch als einer der Aufstiegsfavoriten.
Rotenburg – „The Boys are back“ hallte es über die Lautsprecher durch die Pestalozzihalle, während die Zuschauer im Stehen klatschten und die Oberliga-Handballer des TuS Rotenburg im Kreis springend nach elf Monaten Corona-Pause ihren 29:27 (13:13)-Auftaktsieg gegen die HSG Delmenhorst feierten. Unter ihnen auch Lukas Misere, der sich im Anschluss mit einem Krampf in der Wade auf den Boden warf.
Start in die Saison
Vieles ist neu für die Handballer: Zum einen im Verein auf der Trainerbank, zum anderen ist ein Club dabei, der zuletzt in einer anderen Staffel spielte.
Rotenburg – Die Ansprüche sind relativ bescheiden. „Ich erwarte tatsächlich nichts!“, sagt Nils Muche, der Handball-Trainer des TuS Rotenburg. Ähnlich klingt es bei Johann Knodel, dem Teammanager: „Wir müssen nicht, wir wollen! Und wenn die Oberliga zu stark ist, dann ist es eben so.“ Nun gut, so artikuliert sich wohl ein Underdog, der nur zu genau um seine Rolle weiß. Seit 2017 gehören die Wümmestädter nun schon der vierthöchsten deutschen Spielklasse an – doch selten war die Liga so schwer einzuschätzen wie jetzt. Nach fast einjähriger Pandemiepause sind nicht nur die Konkurrenten die großen Unbekannten, auch das eigene Team ist eine Wundertüte. Zum Auftakt kommt Samstag (18.30 Uhr) die HSG Delmenhorst in die Pestalozzihalle.
Handball-Staffeln stehen fest, TuS Rotenburg startet mit Heimspiel
Die Staffel der Handball-Oberliga Nordsee wird kleiner. Auch der VfL Fredenbeck steigt auf. Der Spielplan steht ‒ und damit auch der Auftaktgegner des TuS Rotenburg.
Rotenburg – Nach dem TV Bissendorf-Holte verlässt auch der VfL Fredenbeck die Handball-Oberliga nach oben und steigt in die 3. Liga auf. Der frühere Erstligist setzte sich im entscheidenden Spiel der Relegationsrunde gegen den MTV Großenheidorn aus der Oberliga Niedersachsen mit 31:25 (16:14) durch – ein Sieg mit fünf Toren Differenz war angesichts der Konstellation nötig. Somit kommen beide Aufsteiger aus der Nordsee-Staffel, der Heimat des TuS Rotenburg. Und die schrumpft auf 13 Teams.
Offene Halle in den Ferien?
Nils Muche bleibt auch in der neuen Saison Trainer des Handball-Oberligisten TuS Rotenburg. Darauf verständigte sich der 51-Jährige nun mit dem Verein. Einen Wunsch hat er aber für den Sommer.
Rotenburg – Auf ein neues Gesicht, auf neue Töne müssen sich die Handballer des TuS Rotenburg nicht einstellen: Nils Muche wird das Team aus der Oberliga auch in der neuen Saison coachen – keine Überraschung, aber erst jetzt endgültig fix. „Wir sind uns einig geworden“, vermeldet Teammanager Johann Knodel. Muche war zur vergangenen Saison, die dann nach nur einem Spiel aufgrund der Corona-Pandemie wieder abgebrochen werden musste, an die Wümme zurückgekehrt, nachdem der Schneverdinger die Mannschaft bereits von 2015 bis zu seinem Rücktritt Anfang 2020 trainiert hatte.